Aktuell

Den Juden ein Jude, den Griechen ein Grieche und den Krippis ein Krippi

Elf pädagogische Fachpersonen schließen religionspädagogische Langzeitfortbildung ab

In einer Kitagruppe beobachtet die Erzieherin, dass vermehrt jüngere Kinder beim Spielen übergangen werden. In einem längeren Projekt beginnt sie, mit den Kindern die Geschichten von David zu erkunden. Es geht darum, wer starkt ist, wer mutig, was Freundschaft bedeutet und wie man Verantwortung und Vertrauen lernen kann. Kindgerecht erzählt sie die Geschichten und entwickelt Spielideen, in denen Respekt und Vertrauen wachsen kann. Am Ende des Projektes hat sich das Spiel der Kinder verändert. Die Kleinen werden integriert und das Vertrauen zueinander wächst.

In der Religionspädagogischen Langzeitfortbildung geht es genau darum: Den Alltag der Kinder mit den biblischen Geschichten ins Gespräch zu bringen und dabei eine Sprachebene zu finden, die die Kinder erreicht, oder wie Paulus es schreibt: Den Juden ein Jude, den Griechen ein Grieche. Und eine setzt fort: Den Krippenkindern ein Krippi.

Über ein dreiviertel Jahr haben sich elf Mitarbeitende aus unterschiedlichsten Kitas intensiv damit auseinander gesetzt. In den drei Kurswochen wurden sie dabei von Sebastian Klee und Daniela Kröger fortgebildet. Andreas Aldinger, Petra Cassebaum, Nadine Droll, Olga Ehlers, Violetta Gladis, Verena Gonsberg, Heidi Humerez, Juliane Lietz, Linda Olfe, Anna-Lena Rost und Alexandra Vollrath lernten Grundlegendes über die Entstehung der Bibel und die großen Erzählzusammenhänge. Sie übten sich ins Theologisieren mit den Kindern ein, erprobten verschiedene Erzählmethoden verknüpften Bibelgeschichten mit Sprachentwicklung und mathematischen Fähigkeiten.

Dabei waren auch die schweren Themen Gegenstand der Ausbildung. Wie sprechen wir mit Kindern über Tod und Abschiednehmen und wie begleiten wir sie in Trauerprozessen. Und immer wieder war der Blick in den Islam, das Judentum und den Hinduismus dabei, denn die Kinder bringen ihre Familienreligionen in die Kita mit und wollen sich da wieder finden.

Im September beginnt der neue Ausbildungskurs. Die Langzeitfortbildung steht allen pädagogischen Berufsgruppen in den Kitas und Schukis der Landeskirche offen. Es sind noch einige wenige Plätze frei.

Sebastian Klee

16 neue Praxismentorinnnen haben die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen

Zu den drängendsten Herausforderungen in den Kitas gehören der Fachkräftemangel und die Qualitätsentwicklung und damit verbunden die Fachkräftebindung an die jeweilige Einrichtung.

Neben der Vermittlung theoretischer Ausbildungsinhalte in der Schule, stehen während der praktischen Ausbildung das praktische Lernen durch pädagogisches Handeln und dessen fachliche Reflexion im Vordergrund. Durch ihre Anleitung, Beratung und Unterstützung leisten Praxismentorinnen und Praxismentoren in Kindertageseinrichtungen einen wesentlichen Beitrag zu der Entwicklung der Persönlichkeit und der Professionalität der Auszubildenden. Ein konzeptionell verankertes Praxismentoring stärkt nicht nur die Ausbildungsqualität und damit die Personalbindung, sondern letztlich auch die Qualität der Arbeit in Kindertageseinrichtungen im Sinne von Personalentwicklung. Neben der Anleitung, Beratung und Unterstützung der Auszubildenden umfasst das Praxismentoring im weiteren Sinne auch übergeordnete Aufgaben der Organisation, Weiterentwicklung und Verankerung z.B. im Team und in der Konzeption.

Bereits zum siebten Mal hat der Arbeitsbereich Kindertagesstätten im Verbund mit Evangelischen Erwachsenenbildung Braunschweig und den Ev. Familien-Bildungsstätten in Salzgitter und Wolfenbüttel eine Qualifizierung nach dem Nds. Curriculum zur Praxismentor*in angeboten. Finanziert wird die Ausbildung vom Land Niedersachsen.

16 glückliche Teilnehmende haben die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und ihre Zertifikate von ihrer Kursleiterin Ulrike Bruschke entgegengenommen.

Kinder mit Marte Meo begleiten und fördern

Acht Fachkräfte haben die Zertifikatsausbildung „Marte Meo Therapist / Colleague Trainer“ abgeschlossen

Die Marte Meo Methode nach Maria Aarts eröffnet einen vertieften Blick auf das Beziehungsgeschehen zwischen Personen. Dabei helfen Videoanalysen, das Handeln der Beteiligten zu analysieren und mögliche Alternativen zu entwickeln.

Ein Marte Meo Therapist, so die englische Bezeichnung, ist in der Lage, Beratungsprozesse mit dieser Methode zu planen und in den pädagogischen Alltag einzubringen. Gerade im Kita Alltag ist dies eine sehr wertvolle Herangehensweise. So können Signale von Kindern, die manchmal nur Sekunden dauern und schnell übersehen werden, erkannt werden. Daraus ergeben sich wieder Impulse, die Entwicklung des Kindes zu begleiten und zu fördern.

Unter der fachkundigen Anleitung von Juliane Delkeskamp haben acht Fachkräfte diese aufwändige Weiterbildung in einem Zeitraum von 18 Monaten absolviert.

Wir wünschen ihnen und den Kindern viel Segen mit den neuen Möglichkeiten

Kita leiten – eine vielfältige Managementaufgabe

18 Fachkräfte schließen die Zertifikatausbildung „Professionell die Kita leiten“ ab

Montags den Dienstplan an die aktuelle Personalsituation anpassen (wiederholt sich täglich).  Am Nachmittag ein Anmeldegespräch mit zukünftigen Eltern führen. Am Dienstag Personalgespräche vorbereiten und führen. Mittwoch die Bestellung für den Caterer auf den Weg bringen und Konflikte zwischen Mitarbeitenden so klären, dass alle gut weiterarbeiten können. Am Donnerstag die Checklisten für die Arbeitssicherheit überprüfen und die Bewerbungsgespräche für die offenen Stellen vorbereiten. Freitag die Schlüsselprozesse aus dem Qualitätsmanagement anschauen, die in diesem Jahr vertieft überarbeitet werden sollen. Dazwischen Gespräche führen mit Menschen von 1 bis 99 Jahren, den Beschwerdebriefkasten der Kinder leeren, Carla beglückwünschen, dass sie mit 5 Jahren eine Schleife binden kann und Mario in der Garderobe trösten.

Eine Kita leiten bedeutet im Jahr 2024, die eigenen Rolle klären und dann vielfältige Interessen im Blick zu haben und auszuhandeln. Um dies mit Qualität zu können haben sich 18 angehende und neue Leitungskräfte fast ein Jahr lang weitergebildet. In Präsenzmodulen, Supervision und Praxiserprobungen haben sie sich in über 124 Stunden unter der Anleitung von Jens Christian Möller und Estha Schlenther-Möller in ihre Managementaufgabe Kita leiten eingearbeitet.

Wir wünschen ihnen für ihre Leitungsarbeit in der Kita Gottes Segen.

Von der Schöpfung bis zur Taufe

Acht pädagogische Fachpersonen schließen religionspädagogische Langzeitfortbildung ab

Jesus stellt die Kinder in die Mitte und segnet sie. Diese Zuwendung ist in den Kitas unserer Landeskirche Programm und Verpflichtung zugleich. Im täglichen Miteinander erleben die Kinder, wie Raum und Zeit bekommen, sich zu entwickeln, die Welt zu entdecken und jeden Tag ein Stück mehr Selbstvertrauen zu bekommen. Dabei stoßen sie auf ganz grundlegende Fragen und Herausforderungen: Warum ist die Welt so wie sie ist und wo kommt das alles her? Andere sind stärker, größer, schneller. Mag mich überhaupt jemand? Und wer hilft mir, wenn ich an die Seite gedrängt werde? Wie kann ich mich daran erinnern, dass Gott bei mir ist? Und hört der mich auch in der Nacht?

Über ein dreiviertel Jahr haben sich acht Mitarbeitende mit aus unterschiedlichsten Kitas intensiv damit auseinander gesetzt, diese grundlegenden Fragen mit den Geschichten der Bibel in Beziehung zu bringen. In den drei Kurswochen wurden sie dabei von Sebastian Klee und Dagmar Sievers fortgebildet. Kim-Jana Hopert, Sophia Janietz, Iris Jäckle, Silke Jarolim, Wiebke Ozolins, Claudia Rauls, Kathrin Thomalla und Alexandra Wüstefeld lernten Grundlegendes über die Entstehung der Bibel und die großen Erzählzusammenhänge. Sie übten sich ins Theologisieren mit den Kindern ein, erprobten verschiedene Erzählmethoden verknüpften Bibelgeschichten mit Sprachentwicklung und mathematischen Fähigkeiten.

Dabei waren auch die schweren Themen Gegenstand der Ausbildung. Wie sprechen wir mit Kindern über Tod und Abschiednehmen und wie begleiten wir sie in Trauerprozessen. Und imm,er wieder war der Blick in den Islam, das Judentum und den Hinduismus dabei, denn die Kinder bringen ihre Familienreligionen in die Kita mit und wollen sich da wieder finden.

Am Ende konnte sich OLKR Thomas Hofer bei der ausführlichen Abschlusspräsentation und dem Kolloquium davon überzeugen, dass sie sich vielschichtige Kenntnisse erworben haben und diese fundiert anwenden können. Die Themen reichten vom der Schöpfung über die Salbung Davids, die Reintegration von Zachäus und der Hinwendung des barmherzigen Samariters weiter zur Gewissheit auch im Sturm und im Land Unter (Arche Noah) ist Gott da. In einem umfassenden Taufprojekt konnten Kinder erfahren: Gott kommt mir so nah wie das Wasser.

Im September beginnt der neue Ausbildungskurs. Die Langzeitfortbildung steht allen pädagogischen Berufsgruppen in den Kitas und Schukis der Landeskirche offen. Es sind noch einige wenige Plätze frei.

Sebastian Klee

Jedes Kind hat einen guten Grund

Fachtag Kindheit in der Region am 28.11.2023 will dazu beitragen, herausfordendes Verhalten von Kindern zu verstehen

Schätze finden statt Fehler suchen: Herausforderndes Verhalten verstehen und begleiten ist das Thema, zu dem beim Fachtag in Braunschweig gearbeitet wird. Strukturelle Schwächen im System, wie Fachkräfte- und Personalmangel, erschweren vielerorts einen besonnenen Umgang mit Alltagsherausforderungen. Zudem wird vermehrt aus Kitas berichtet, dass die Kinder „anders“ sind als noch vor einigen Jahren. Welche Lösungsansätze kann eine verstehensorientierte Pädagogik bieten?

In Kooperation mit dem nifbe, der Stadt Braunschweig und der Martha Fuchs Schule veranstaltet der Arbeitsbereich Kita wieder einen Fachtag zur Kindheit in der Region. Eingeladen sind pädagogische Fachkräfte aus Kitas, Kindertagespflegepersonen, Fachschüler*innen, Studierende, Trägervertreter*innen und weitere an der frühkindlichen Bildung Beteiligte und Interessierte.

 

Aktuell

15.09.2025

125 Jahre Bahnhofsmission Braunschweig

Jubiläum wurde am Braunschweiger Hauptbahnhof gefeiertweiterlesen

Braunschweig (epd). Die Bahnhofsmission am Braunschweiger Hauptbahnhof hat am Freitag ihr 125-jähriges Bestehen gefeiert. An den Wochentagen fänden hier zwischen 20 und 40 wohnungslose Menschen eine [...]

10.09.2025

Tausend Stimmen für neues Chormusical

"Bethlehem" findet am 20. Dezember in Braunschweig stattweiterlesen

Wolfenbüttel (epd). Mehr als tausend Sängerinnen und Sänger kommen am 13. September in Wolfenbüttel zu einer Probe für das Chormusical „Bethlehem“ erstmals zusammen. Das Stück mit Texten von Michael [...]

08.09.2025

Neues Unterrichtsfach feierlich besiegelt

Künftig "Christliche Religion" statt Religionsunterricht an Schulenweiterlesen

Hannover (epd). Bei einer gemeinsamen Feierstunde in Hannover haben die niedersächsische Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne) und die Vertreter der beiden großen Kirchen in Niedersachsen die [...]

03.09.2025

Neue Leiterin der Telefonseelsorge

Pfarrerin Dagmar Reumke übernimmt das Amt von Pfarrer Christian Kohnweiterlesen

Braunschweig. Die Telefonseelsorge in Braunschweig hat eine neue Leitung: Pfarrerin Dagmar Reumke hat das Amt zum 1. September von Pfarrer Christian Kohn übernommen. Dagmar Reumke war zuvor vier [...]

01.08.2025

Neue Leiterin der Rechtsabteilung

Franziska Bönsch hat ihren Dienst aufgenommenweiterlesen

Wolfenbüttel. Franziska Bönsch (50) hat am 1. August ihren Dienst als neue Leiterin der Rechtsabteilung im Landeskirchenamt Wolfenbüttel aufgenommen. Sie folgt auf Prof. Dr. Christoph Goos, der als [...]

25.07.2025

Mehr digitale Teilhabe

Barrierefreie Anzeigeoptionen für Internetpräsenz verfügbarweiterlesen

Wolfenbüttel. Die landeskirchliche Internetpräsenz ist ab sofort weitgehend barrierefrei. Ein neues, mit künstlicher Intelligenz operierendes Instrument ermöglicht allen, die die Website besuchen, [...]

Dienstreise-Fahrzeug-Versicherung

Änderung Zuständigkeit im Bereich Dienstreise-Fahrzeug-Versicherungweiterlesen

Die Dienstreise-Fahrzeug-Versicherung wird ab sofort nicht mehr von Referat 10, sondern von Referat 30 betreut. Neuer Ansprechpartner ist Herr Howorka. Im Rahmen der Dienstreise-Fahrzeug-Versicherung [...]

Hat Gott auch die Dinos erschaffen?

Abschlusskurs – Religionspädagogische Langzeitfortbildung

Gott ganz nah erfahren – sechszehn Fachkräfte aus den unterschiedlichsten Kindertageseinrichtungen der Landeskirche Braunschweig haben die religionspädagogische Langzeitfortbildung erfolgreich abgeschlossen. In einer feierlichen Andacht wurden ihnen die Zertifikate übergeben und wir haben sie mit Gottes Segen hinaus in ihre Kitas geleitet.

Wie war das als die Welt entstand? Und hat Gott auch die Dinos erschaffen? Wie war das, als Jona im Wal warten musste. Hört Gott auch im Dunkeln?

Und wenn er die Dinos gemacht hat, dann hat er sich beim Menschen ganz besonders angestrengt. Im Spiegel erkennen die Kinder sich und spüren: Du bist etwas ganz besonders. Und Jesus sagt den Großen: Die Kleinen sind Gott wichtig und ich segne euch!

In den Kitas beschäftigen sich die Kinder mit den großen Fragen des Lebens. Dabei begleiten sie die Absolventinnen und Absolventen der religionspädagogischen Langzeitfortbildung.

Für diese Arbeit haben sie sich in einer Langzeitfortbildung weitergebildet. Sie lernten die Entstehungszusammenhänge von Altem und Neuem Testament kennen. Sie machten sich mit elementaren Schritten wissenschaftlicher Bibelauslegung vertraut und lernten dabei, die Themen biblischer Geschichten im Alltag der Kinder zu verorten. Sie erweiterten ihr Wissen über die Vielfalt der Religionen und entdeckten Gemeinsamkeiten im Engel der Kulturen. Dabei erweiterten sie ihre didaktisch-methodischen Fertigkeiten.

Sebastian Klee und Dagmar Sievers begleiteten, förderten und forderten die Teilnehmerinnen immer wieder heraus, sodass sie sich mit viel Ehrgeiz und Freude den Aufgaben stellten.

In einer umfangreichen Projektarbeit reflektierten sie an einem selbstgewählten Thema eine biblische Geschichte und setzten dies über mehrere Tage in der KiTa mit Kindern zwischen ein und sechs Jahren praktisch um.

In der Abschlusspräsentation und dem anschließenden Kolloquium konnte sich KR Dr. Christopher Kumitz-Brennecke von der Qualität der Weiterbildung überzeugen.

Ausbildung mit Qualität begleiten

Praxismentoring-Ausbildung erfolgreich abgeschlossen

Zu den drängendsten Herausforderungen in den Kitas gehören der Fachkräftemangel und die Qualitätsentwicklung und damit verbunden die Fachkräftebindung an die jeweilige Einrichtung.

Seit 2019 bietet der Arbeitsbereich Kindertagesstätten im Verbund mit Evangelischen Erwachsenenbildung Braunschweig und den Ev. Familien-Bildungsstätten in Salzgitter und Wolfenbüttel eine Qualifizierung nach dem Nds. Curriculum zur Praxismentor*in an. Finanziert wird die Ausbildung vom Land Niedersachsen.

Die Teilnehmenden setzen sich mit den Anforderungen, Aufgaben und Möglichkeiten auseinander, die in der Anleitung und Begleitung von Auszubildenden in Kindertageseinrichtungen auftreten.

14 glückliche Teilnehmende konnten kurz vor Weihnachten die Ausbildung erfolgreich abschließen und ihre Zertifikate von ihrer Kursleiterin Ulrike Bruschke entgegennehmen.

Die nächste Qualifizierung beginnt am 08.02.2023 und umfasst neun Termine. Anmelden kann man sich über die Homepage der Ev. Familien-Bildungsstätte Salzgitter www.efbsalzgitter.de

Den Juden ein Jude, den Griechen ein Grieche und den Krippis ein Krippi

Elf pädagogische Fachpersonen schließen religionspädagogische Langzeitfortbildung ab

In einer Kitagruppe beobachtet die Erzieherin, dass vermehrt jüngere Kinder beim Spielen übergangen werden. In einem längeren Projekt beginnt sie, mit den Kindern die Geschichten von David zu erkunden. Es geht darum, wer starkt ist, wer mutig, was Freundschaft bedeutet und wie man Verantwortung und Vertrauen lernen kann. Kindgerecht erzählt sie die Geschichten und entwickelt Spielideen, in denen Respekt und Vertrauen wachsen kann. Am Ende des Projektes hat sich das Spiel der Kinder verändert. Die Kleinen werden integriert und das Vertrauen zueinander wächst.

In der Religionspädagogischen Langzeitfortbildung geht es genau darum: Den Alltag der Kinder mit den biblischen Geschichten ins Gespräch zu bringen und dabei eine Sprachebene zu finden, die die Kinder erreicht, oder wie Paulus es schreibt: Den Juden ein Jude, den Griechen ein Grieche. Und eine setzt fort: Den Krippenkindern ein Krippi.

Über ein dreiviertel Jahr haben sich elf Mitarbeitende aus unterschiedlichsten Kitas intensiv damit auseinander gesetzt. In den drei Kurswochen wurden sie dabei von Sebastian Klee und Daniela Kröger fortgebildet. Andreas Aldinger, Petra Cassebaum, Nadine Droll, Olga Ehlers, Violetta Gladis, Verena Gonsberg, Heidi Humerez, Juliane Lietz, Linda Olfe, Anna-Lena Rost und Alexandra Vollrath lernten Grundlegendes über die Entstehung der Bibel und die großen Erzählzusammenhänge. Sie übten sich ins Theologisieren mit den Kindern ein, erprobten verschiedene Erzählmethoden verknüpften Bibelgeschichten mit Sprachentwicklung und mathematischen Fähigkeiten.

Dabei waren auch die schweren Themen Gegenstand der Ausbildung. Wie sprechen wir mit Kindern über Tod und Abschiednehmen und wie begleiten wir sie in Trauerprozessen. Und immer wieder war der Blick in den Islam, das Judentum und den Hinduismus dabei, denn die Kinder bringen ihre Familienreligionen in die Kita mit und wollen sich da wieder finden.

Im September beginnt der neue Ausbildungskurs. Die Langzeitfortbildung steht allen pädagogischen Berufsgruppen in den Kitas und Schukis der Landeskirche offen. Es sind noch einige wenige Plätze frei.

Sebastian Klee

 

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