
Kirchensteuer
Die Kirchensteuer sichert in Deutschland das Engagement der Kirchen in Seelsorge und Diakonie, Jugendarbeit und Lebensbegleitung, Bildung und weltweiter Entwicklungsarbeit, Kultur und Umweltschutz. Durch die Kirchensteuer kann die Kirche Menschen beschäftigen, die sich für andere Menschen und das Gemeinwohl einsetzen. Nicht nur Pfarrerinnen und Pfarrer, auch zahlreiche andere Beschäftigte:
Kirchenmusikerinnen und Diakone, Kindergärtnerinnen und Kirchenvögte, Pädagoginnen und Sozialarbeiter, Sachbearbeiterinnen und Verwaltungskräfte, Pfarramtssekretärinnen, Pflegekräfte und viele andere mehr. In der Landeskirche Braunschweig sind dies rund 3.500 beruflich Beschäftigte, davon rund 200 Pfarrerinnen und Pfarrer im aktiven Dienst.
Die Kirchensteuer ermöglicht nicht nur die Beschäftigung von Menschen, sie hilft auch, dass die Kirche Gebäude unterhalten kann, die oft zum kulturellen Erbe in unserem Land gehören. In der Landeskirche Braunschweig sind das allein 400 Kirchen und Kapellen. Sie stammen vielfach aus dem Mittelalter und prägen das Bild der Orte im Braunschweiger Land. Dazu gehören außerdem viele Pfarr- und Gemeindehäuser, die instandgehalten werden müssen. So kommen große Summen der Kirchensteuer jedes Jahr den Handwerksbetrieben in der Region zugute.
Deswegen greift es zu kurz, die Kirchenmitgliedschaft vor allem unter dem Aspekt des persönlichen Nutzens zu betrachten: „Die Kirchensteuern sind eine Investition in das Gelingen einer von Vertrauen, Zuversicht und Mitmenschlichkeit geprägten Gesellschaft“, betont Landesbischof Dr. Christoph Meyns: „Kirchenmitglieder geben der Region eine Seele.“ (Foto: epd-bild/Jens Schulze)
Unter den Rubriken "Kirchensteuer wirkt" und "Die Kirche und ihr Geld" im linken Menü finden Sie weitere detaillierte Informationen zum Thema Kirchensteuer.